Die Absatzzahlen der Japaner sind im vergangenen Jahr in Deutschland ziemlich stark zurückgegangen. So wurde der größte Autobauer der Welt hierzulande von der Konkurrenz überholt, doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, hat man die Lage analysiert und will eine Lösung gefunden haben: Den Hybrid-SUV Toyota C-HR. Der soll die verlorengegangenen Marktanteile gegen Opel Mokka oder Nissan Juke wieder zurückholen. Die Produktion startet schon Ende 2016 in der Türkei.
Bereits auf dem Pariser Autosalon vor zwei Jahren hatten die Japaner das Concept Car vorgestellt – jetzt ist klar: Der Hybrid-SUV Toyota C-HR wird Wirklichkeit. Die Produktion für dieses neue Fahrzeug startet schon Ende 2016 im Werk in Sakarya in der Türkei. Die Antriebssegmente dafür liefert dann das Toyota-Werk Deeside in Wales (Großbritannien). Vor dem Montagestart schaut der kleine Pistenräuber aber noch einmal auf dem Genfer Autosalon vorbei, wo die endgültige Serienversion präsentiert wird.
Um gegen die Konkurrenz aus dem eigenen Land eine Chance zu haben, immerhin hat Nissan mit Juke, Qashqai und X-Trail drei erfolgreiche SUV im Portfolio, musste man einen eigenen SUV aus dem Ärmel schütteln. Denn im vergangenen Jahr hatte man in Deutschland nur einen Marktanteil von 2,1 Prozent (2015: 65.939 neu zugelassene Toyota) und wurde somit von Nissan überholt. Nun wird gegengesteuert, denn Dr. Johan van Zyl, Präsident und CEO von Toyota Motor Europe, hat erkannt: „Der Crossover-Markt boomt und dieser Trend wird sich nicht nur in Europa fortsetzen. Wir betreten den Markt der kompakten Crossover mit einem fantastischen Auto, das wir von Beginn an mit einem weiterentwickelten Hybridantrieb anbieten. […]“ Mit welchen Motoren und Ausstattungsvarianten dieser flache und sportlich wirkende SUV auf den Markt kommen wird und was er kosten soll, ist derzeit leider noch nicht bekannt.
Bilder: © Toyota