Für das Jahr 2016 wurde der Range Rover Evoque überarbeitet. Er bekommt eine neue Karosserie und zwei neue Dieselmotoren. Seit der ersten Generation im Jahr 2011 ist in der SUV-Landschaft nichts mehr wie es war. Ein unverwechselbares Design und zeitgemäße Technik machten den Gelände-Cruiser zum Bestseller. Land Rover hat in vier Jahren vom Evoque immerhin 450.000 Stück verkauft, kein anderer Rover ging in einer solchen Zeit so oft über den Ladentisch. Jedes dritte Auto der Marke ist mittlerweile ein Evoque.
An der Front gibt es einen neuen Grill und böse dreinblickende Scheinwerfer. Mehr Übersicht verspricht die Armatur und Mittelkonsole im Innenraum. Das neue Infotainment wird gestützt von einem Acht-Zoll-Touchscreen. Die Sitze wurden überarbeitet und bieten mit ausgeprägteren Wangen mehr Seitenhalt.
Der Evoque bekam zudem zwei neue Dieselmotoren, die bei jeweils zwei Liter Hubraum und vier Zylindern 150 und 180 PS leisten. 18 Prozent sparsamer sollen die derzeit angeblich saubersten Selbstzünder der Welt sein. Dafür dürfte auch die neue Abgasanlage verantwortlich sein. Sie verfügt über eine Wasserkühlung und leitet die Abgase in den Verbrennungsprozess zurück. So sollen Feinstaub und gefährliche Stickoxide vermieden werden. ZF verpasst dem neuen Evoque ein Neun-Gang-Automatik-Getriebe, das für niedrige Drehzahlen und einen geringeren Verbrauch sorgt. Die Kraft wird an alle Räder abgegeben, obgleich auch eine, von der Kundschaft meist ignorierte Version mit Frontantrieb zur Verfügung steht. Der Normverbrauch soll beim 180-PSer mit Automatik bei 5,1 Liter liegen.
Das Laderaumvolumen liegt bei maximal 1445 Liter und die Rückbank lässt sich umklappen. Der Einstiegspreis für den Evoque Pure mit 180 PS liegt bei 34.500 Euro. Das Topmodell mit 240-PS-Benziner kostet 56.400 Euro. Weiterhin wird es eine breite Palette von zusätzlichen Optionen geben, die den Preis nochmal ordentlich wachsen lassen können.
Bilder: © Land Rover