Nun ist die Katze aus dem Sack und der erste McLaren P1 steht beim Kunden. Vor kurzem ist die Produktion des im Frühjahr in Genf vorgestellten Sport-Hybrid angelaufen und die Engländer haben nun die endgültigen Leistungswerte des Wagens verraten…und die sind schon ganz schön beeindruckend. Der 916 PS starke Mittelmotor-Sportler mit Heckantrieb beschleunigt diese Waffe in 16,5 Sekunden von 0 auf 300 km/h und wäre nicht die elektronische Spaßbremse eingebaut, wäre auch bei 350 km/h noch nicht Schluss. Hier erfahrt ihr alle weiteren wichtigen Facts.
Die Produktion des McLaren P1 im Stammwerk im englischen Woking ist angelaufen und vor kurzem konnte der erste Kunde sein in kräftigem Volcano Yellow lackiertes Schätzchen abholen. Diese Farbe setzt dann wunderbare Kontraste zum dunklen kohlefaserverstärkten Kunststoff. Und wie es sich für einen echten Supersportler gehört, wird ziemlich schnell die 100 km/h-Schallmauer geknackt. Beim P1 gelingt das schon nach 2,8 Sekunden und weitere rund 4 Sekunden später zeigt der Tacho schon 200 km/h.
Dass man aus dieser Geschwindigkeit natürlich auch wieder sicher und schnell verzögern kann, zeigen erste Bremstests. Von 100 auf 0 zwingen die Zangen den Wagen nach nur 30,2 Metern zum Stehen. Aus Tempo 200 stoppt das Auto nach 116 Metern. Und da es sich hier um einen Plug-In-Hybrid handelt, halten sich auch die Verbrauchswerte für so viel Leistung im Rahmen. 8,3 Liter soll sich der Engländer auf 100 km nur genehmigen. Mit 194 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer kann man allerdings trotzdem nicht gerade von einem guten Umweltgewissen sprechen, aber naja, man fährt eben ein PS-Monster und kein Sprit-sparendes Umwelt-Mobil.
Wenn man noch einen der nur 375 noch zu produzierenden Autos ergattern will, sollte man sich ranhalten, denn auch bei einem Stückpreis von rund 1,1 Millionen Euro dürfte dieses Gefährt dank der beeindruckenden Fahrleistungen schnell vergriffen sein. Wer keinen mehr abbekommen hat oder nicht über das nötige Kapital verfügt, kann sich in diesem Video noch einmal genau ansehen, was er verpasst:
Bilder & Video: © McLaren