Mercedes GLA: Die A-Klasse als SUV

Mercedes_GLA_2013_01 Da ist er, der Frontalangriff auf den BMW X1 oder den Audi Q3. Der Mercedes GLA ist ein SUV mit jeder Menge A-Klasse im Blut. Auch wenn er mit 1,49 m um sechs Zentimeter höher ist als der kleine Kompakte, so ist er doch immer noch flacher als seine Konkurrenten und wirkt somit gar nicht so recht wie ein echter SUV. Sportlich und schnittig eben, wie gemacht für eine junge, dynamische Käuferschicht. Hier erfahrt ihr, warum sich der neue Allrad-Benz in die Herzen vieler Käufer spielen könnte.


Erst im April hatte Mercedes das GLA Concept vorgestellt. Das Serienmodell des GLA wird aber um satte neun Zentimeter flacher als die Studie und wirkt damit noch sportlicher. Der GLA hat auch wenig mit seinen Markenkollegen G-, GL-, GLK- oder ML-Mercedes gemein. Die wirken neben diesem frischen Gesicht doch leider gleich recht altbacken. Auch wenn der GLA im Offroad-Paket mit Allrad ausgestattet sein wird, so wird er doch am ehesten die urban geprägte Kundschaft für sich begeistern können. Für die gibt es dann Radträger und Federlenker aus Alu. Das soll die ungefederten Massen verringern und für mehr Federungskomfort sorgen. Der Hinterachsträger ist mit Gummilagern abgekoppelt.

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Bei den Motoren kommt man mit dem GLA 250, einem Zweiliter-Vierzylinder mit 211 PS, am schnellsten ans Ziel. Von 0 auf 100 km/h in 6,5 s und bis zu 235 km/h schnell. Dafür genehmigt sich der Top-Motor dann aber auch 7,1 l auf die Normdistanz, was mal eben 1,3 l mehr sind als in der großen E-Klasse. Außerdem sind zwei weitere Diesel lieferbar: Der GLA 200 CDI mit 136 PS, der nur 4,3 l schlucken soll und der GLA 220 CDI mit 170 PS. Die beiden größeren Motoren gibt es mit Allrad und mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Beim kleinen GLA 200 CDI schaltet man manuell in sechs Gängen.

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Beim Kofferraumvolumen gibt es recht magere 421 bis 836 Liter. Das reicht zwar für den Wochenendeinkauf, aber beim Urlaub mit der vierköpfigen Familie samt Gepäck dürfte das schon eng werden. Bei den elektronischen Helferlein gibt es beim Mercedes GLA einen Müdigkeitswarner, einen adaptivem Bremsassistenten, der ab 7 km/h vor Unfällen schützen soll, den Spurhalteassistent, den Totwinkel-Warner, den Fernlicht-Assistent und eine aktive Einparkhilfe. Der Temporegler Distronic Plus soll im Zusammenspiel mit dem Bremsassistenzsystem den Wagen bei Gefahr bis 200 km/h autonom bremsen, sofern der Fahrer nicht von selbst reagiert. Anfang 2014 soll das gute Stück für wohl um die 28.000 Euro auf den Markt kommen. Für die Zukunft ist auch eine AMG-Version mit „mindestens“ 300 PS geplant. Premiere feiert das SUV jetzt im September auf der IAA in Frankfurt.

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© Daimler

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