Da hat man uns bei Mercedes mit dem Concept-Car des GLA schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das erste SUV der Stuttgarter in der Klasse eines BMW X1 oder eines Audi Q3 gegeben. Die Erfolge der Markenkonkurrenz mit den Kompakt-SUVs hat man beim Hersteller mit dem Stern offenbar auch registriert und nun will man den Rivalen nicht kampflos das Feld und den Profit überlassen. 2014 will man seinen eigenen Entwurf zum Lifestyle-Auto auf Basis der A- und B-Klasse auf die Straßen schicken. Auf der „Auto Shanghai“ (21. – 29. April 2013) wird der Wagen jetzt erstmals vorgestellt.
Die Studie Mercedes GLA kommt mit einem steil angestellten Kühlergrill daher, der die aggressiv wirkende Frontpartie dominiert. Außerdem fallen die markanten Scheinwerfer auf, die mit zwei Laseraugen aufblitzen. Die Flanken des Wagens wirken wuchtig, kraftvoll und dynamisch. Am Heck fallen neben dem Dachspoiler und dem angedeuteten Diffusor auch die beidseitig ausgeführten Endrohre auf. Überhaupt wirkt das Wagenende recht in die Breite gezogen, als will man uns damit sagen: „An mir kommt keiner so schnell vorbei!“ Dafür soll dann auch ein Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 211 PS sorgen, der seine Kraft über ein automatisches Doppelkupplungsgetriebes 7G-DCT mit Hilfe des Allradantriebes 4-Matic auf den Asphalt überträgt. 20 Zoll große Räder im markanten Fünf-Speichen-Turbinendesign sorgen auch von der Seite für Hingucker. Beim restlichen Motorenprogramm dürfte man sich wohl auch für das Konzept bei den Geschwistern bedienen. Die decken mit ihren anderen Vierzylinder-Benzinern und -Dieseln ein Leistungsband von 109 PS bis 170 PS ab.
Neben dem Allradantrieb gibt es optional noch eine Traktionshilfe mit dazu. Weiteres nützliches Feature: Die schon angesprochenen Laserscheinwerfer. Die sorgen nicht nur dafür, dass der Fahrer nachts seine Umgebung gut erkennen kann, sondern sie dienen auch als Beamer und werfen so nützliche Zusatzinfos auf die Straße. So kann man damit zum Beispiel die Richtungsanweisungen des Navigationssystems auf den Asphalt projizieren lassen. Hiermit bekommt der Fahrer den Komfort eines Head-up-Displays gleich auf die Straße übertragen und hat damit alle wichtigen Infos sofort im Blick. Auch andere Verkehrsteilnehmer können dadurch schneller erkennen, welchen Weg der Mercedes-Pilot als nächstes einschlagen wird. Die Serienversion des GLA wird dann im Herbst auf der IAA in Frankfurt / Main präsentiert. Dort erfahren wir dann hoffentlich auch, was der neue Premium-SUV kosten soll.
Bilder: © Daimler