High-Tech kostet nun mal jede Menge Geld. Bei Jaguar glaubt man aber leider, dass der C-X75 für die meisten Kunden zu teuer sein dürfte. Der Wert eines Exemplars: 700.000 britische Pfund (815.000 Euro). Deshalb wird es nun leider nicht zur Kleinserie von 250 Stück kommen und so fährt der 862 PS-Hybrid gleich ins Museum ein, ohne jemals in Serie zu gehen. Was ihr leider alles verpassen werdet, könnt ihr hier noch einmal nachlesen bzw. anschauen.
Auch wenn auf der Williams-Hompage immer noch von 250 Stück die Rede ist-dieser Traum scheint leider geplatzt, denn bei Jaguar hat man sich Wohl oder Übel dazu entschlossen, des C-X75 nicht in Serie zu bauen. Bei Williams hatte man den 1,6 l-Vierzylinder-Benziner mit 509 PS entwickelt. Eigentlich wollte man mit diesem Motor eine neue Motorengeneration für die Formel 1 auf die Beine stellen, aber leider schreibt das Reglement in der Königsklasse des Automobil-Rennsports immer noch Sechszylinder-Motoren vor, so dass man bei den Engländern wohl vorerst nur auf eine neue Downsizing-Welle bei der FIA hoffen könnte. Ob die jemals kommt, ist mehr als fraglich.
Der Benziner wird an Vorder- und Hinterachse jeweils von einem 204 PS-Elektromotor unterstützt. Damit bringt es der Jaguar C-X 75 auf insgesamt 862 PS, die den Wagen auf satte 354 km/h beschleunigen. Und das alles bei einem Verbrauch von nur 3,8 l auf 100 km. Dabei ist der Wagen schon nach weniger als 6 Sekunden über die 160 km/h-Marke hinausgeschossen. Geschalten wird mit einem automatisierten Siebengang-Getriebe. Auch wenn die beiden E-Motoren nicht gleich die komplette Leistung abgeben, so reicht die Batteriekapazität doch immerhin für 60 km rein elektrischen Betrieb. Bis 7.000 U/min laufen die E-Motoren aber sowieso immer mit, so dass nicht gekuppelt werden müssen. Schade, dass es dieses tolle Konzept nicht auf die Straße geschafft hat. Wer sich noch einmal anhören möchte, wie ein solcher Racing-Hybrid klingt, kann sich dazu noch einmal das Video hier ansehen:
Bilder&Video: ©Jaguar