Um es vorweg zu nehmen (es war auch keine große Überraschung): Den neuen Toyota Auris wird es wieder mit Hybrid-Antrieb geben, beim Design hat man sich ein wenig experimentierfreudiger gezeigt und die Karosserie 55 Millimeter näher zum Boden gebracht. Seine Premiere wird er im kommenden Monat beim Pariser Autosalon feiern.
Vor allem die Option, einen Vollantrieb wählen zu dürfen, könnte dem Toyota Auris im Vergleich zum nächsten Golf einen Vorteil verschaffen. Zwar wird auch Volkswagen die nächste Generation seines Verkaufsschlagers nach Paris bringen, allerdings zunächst ohne Elektro- oder Hybridantrieb.
Der neue Auris erhält neben der besagten Tieferlegung auch in anderen Punkten optische Veränderungen. So zum Beispiel wurden die Scheinwerfer geändert und LED-Tagfahrleuchten beigesteuert. Mit 4,27 Meter kann er zwar immer noch als kompakt gelten, hat aber bei unverändertem Radstand dennoch um drei Zentimeter zugelegt. Auch der Innenraum ist dadurch größer geworden und mit einem großen Panorama-Dach ausgestattet. 360 Liter Ladevolumen sollen sich durch einen neun Zentimeter größeren Laderaum ergeben.
Bei der Mittelkonsole hat man sich nun den Stauraum gespart, für den ohnehin kaum jemand Verwendung gehabt haben dürfte. Dafür ist sie nun nicht ganz so hoch und bietet dadurch ebenfalls etwas mehr Raum. An den Armaturen finden sich auffrischende Chromelemente.
Eine bessere Dynamik erfährt der neue Auris durch die Tieferlegung, da sich so der Schwerpunkt optimiert. Lenkung und Fahrwerk wurden überarbeitet und sollen ein ansprechenderes Fahrverhalten bieten. Bis zu 40 Kilogramm ist er leichter.
Zur Auswahl stehen neben dem Hybridantrieb, die bekannten Aggregat des aktuellen Auris: Zwei Diesel (1,4 und 2,0 Liter Hubraum) und zwei Benziner (1,33 und 1,6 Liter Hubraum). Orientieren kann man sich in der Preisfrage momentan nur am aktuellen Modell, dass ab 16.650 Euro verkauft wird. Konkretere Angaben gibt es hierfür noch nicht.
Bilder: © Toyota