Mercedes-Benz C 180: Downsizing made in Stuttgart

Rätsel tun sich auf über die neusten Machenschaften von Mercedes-Benz. Vor allem da man als Einstiegsmotor für die C-Klasse momentan eher auf den neuen 1.6er Motor mit Turbolader setzt anstatt auf den altbewährten 1.8er. Warum man den Ausstand der eigenen Motorenentwicklung so beginnt (Renault wird in Zukunft für die Aggregate sorgen), soll direkt erklärt werden.

Irgendwas werden sich die Stuttgarter nämlich dabei gedacht haben, letztlich will man das Downsizing schließlich nicht gänzlich ausreizen. Immerhin stehen mit dem vierzylindrigen Einstiegsmotor noch 156 PS zur Verfügung und C-Klassen-Verantwortlicher in Sachen Kommunikation Steffen Liebholz meint, dass man mit dem Kompressor-Motor die gewünschten Verbrauchswerte nicht erreicht hätte. Letzten Endes sind Emmissionseinstufungen heutzutage auch ein Thema in der Automobilherstellung und da will sich Mercedes Benz sicher nicht an den Rand drängen lassen.

So kommt der mit der internen Bezeichnung “M274” betitelte Motor nun als leichte Abwandlung aus der B- auch in der C-Klasse zum Einsatz. Auch die A-Klasse soll künftig unter anderem damit fahren. Auf ausreichenden Drehmoment muss man jedenfalls nicht verzichten und ein Verbrauch von 5,8 Liter auf hundert Kilometer ist im Schnitt ok wenn man bedenkt, dass im Vorgänger noch 6,7 Liter aus dem Auspuff geschossen wurden. Dieser Wert erfordert allerdings schon ein recht vorausschauendes Fahren im Hinblick auf Effizienz. Gibt man aber mal etwas mehr Gas, so wird der wert mit 6,2 Liter auch nur leicht überschritten. Über die Eco-Score-Anzeige kann man sich beim Fahren jederzeit über den Verbrauch informieren.

Für ein gutes Fahrgefühl sorgt neben dem ruhigen Motor auch das Elektrik-Power-Steering, ein elektrisches Lenksystem, welches in Serie verbaut wird. Der Basispreis von 33.052,25 Euro für die C-Klassen-Limousine ist auch nicht höher als bisher.

Bilder: © Auto-Medienportal.Net/Burkhard Assmus