Auf der AMI in Leipzig kann man momentan den Subaru BRZ bestaunen, einen Sportwagen, der die Marke vermutlich für Fans des sportlichen Fahrens wieder etwas interessanter machen könnte. Zwar hat der japanische Autohersteller in der jüngsten Vergangenheit ziemlich viele Segmente abgedeckt, Motorsportfreunde blieben hier jedoch -bis auf sehr wenige Außnahmen- auf der Strecke. Das ändert sich nun mit dem BRZ.
Für etwa 30.000 Euro kann man ab diesen Sommer wieder in einem Subaru Gas geben. Der Antrieb erfolgt über die Hinterräder, sodass die Kraft von der Motorhaube schon ein wenig Strecke zurücklegen muss. Das macht aber gar nix, denn mit zwei Liter Hubraum und vier Zylindern schafft es der Boxermotor immerhin auf 200 PS. Eigentlich ist der BRZ ein Viersitzer, treffender ist allerdings die Bezeichnung 2+2, denn die Rücksitze sind eher provisorisch. Wer sich nicht hinten reinquetschen muss, sondern das Privileg genießen darf vorn zu sitzen oder gar zu fahren, der kann sich also über ausreichend Platz freuen.
Durch eine elektromechanische Servolenkung und ein ausgeklügeltes Fahrwerk sorgen für eine gute Performance im oberen Tempobereich, und das auch in Kurven. Ein Grund dafür dürfte der niedrige Schwerpunkt sein, denn der Motor ist flach wie eine Flunder. In 7,6 Sekunden ist man aus dem Stand bei 100 km/h angelangt. 6,9 Liter verbraucht er auf 100 Kilometer im Schnitt. Der Motor (aus der neuen FA-Serie von Subura) ist in den oberen Drehzahlbereichen extrem laut, auch die Auspuffanlage könnte laut den ersten Testberichten eine Abrundung gebrauchen.
Es bleibt abzuwarten ob sich der Subura BRZ mit dem größten Konkurrenten, dem Toyota GT86 messen kann. Die haben nämlich obendrein für den BRZ bei der Karosserie unter die Arme gegriffen.
Hier ein kleiner Ausblick auf den Subaru BRZ, den wir auf der AMI bestaunen durften. Preise und ein Termin für den Marktstart gab es leider noch nicht…