Kaum Überraschungen beim 2012er Opel Insignia

Erfolgsstories lassen sich bekanntlich schwierig wiederholen oder gar noch toppen. Das hat man sich wahrscheinlich auch bei Opel gedacht und hält deshalb an bewährten und durchaus erfolgreichen Dingen fest.

Als man 2008 mit der Markteinführung des Insignia einen gewaltigen Satz nach vorne gemacht und damit auch die Tür zur oberen Mittelklasse aufgestoßen hat, war die Anspannung bei der arg gebeutelten GM-Tochter sicherlich groß – 3 Jahre und 400.000 verkaufte Insignias später präsentiert man nun die überarbeitete Version, die 2012 zu den Händlern rollen soll.

Eins vorweg: Optisch bleibt bis auf eine neue Farbe (das sehr dunkle „Luxorblau“) und neue Leichtmetallräder alles beim alten. Wer auf ein Facelift gehofft hat, wird also enttäuscht. Dafür gibt’s im Inneren einige Neuerungen und technische Spielereien. Zunächst wird es mit der dunklen Interieur- Linie „Indian Nights“ eine Nappaleder-Ausstattung geben. Hier trägt man offensichtlich den bisherigen Verkaufsstatistiken Rechnung, die hervorgebracht haben, dass die meisten Insignia-Käufer auch eine Top-Ausstattung bevorzugen.

Fahrassistenz der nächsten Generation

An neuen technischen Spielereien mangelt es aber nicht, denn ab 2012 kommt die zweite Generation der Frontkamera „Opel Eye“ zum Einsatz. Dies bringt zum Beispiel die Verkehrsschilderkennung, den Fernlichtassistenten und einen Abstandswarner mit sich, alles Features, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Zudem wird das neue integrierte Navigationssystem „Navi 900 Europa“ mit vielen neuen Extras ausgestattet sein. Dazu zählen per USB ergänzbare POI, der integrierte digitale Reiseführer „Merian Scout Travel-Guide“ und eine Fahrtenbuch-Funktion um private und geschäftliche Fahrten zu protokollieren. Letztere Funktion wird sicherlich für Firmenkunden durchaus interessant sein. Allerdings fallen für diese Sonderausstattung 1.500 € an.

Neues unter der Haube

Frischen Wind gibt es allerdings in Sachen Motorenpalette. Opel verpasst seinem Flagschiff ein paar neue Maschinen. Hervor sticht der 1.4-Liter-Turbo ecoFLEX mit 140 PS, der den 1.8-Liter-Saugmotor ersetzt. Damit will man wohl die ehemalige Vectra-Kundschaft ködern, für die der 115 PS-starke 1.6-Liter Einstiegs-Insignia wohl zu schwach und der 1.6-Liter Turbo mit 180 PS zu stark ist. Übrigens ist bei den ecoFLEX Modellen die eigens entwickelte Start/Stop-Automatik immer serienmäßig.

Auch die Dieselmotoren wurden überarbeitet. Neben der erwähnten Start/Stop-Automatik wird es auch hier neue ecoFLEX-Modelle geben. So soll zum Beispiel der 2.0-Liter CDTI mit 160 PS der Insignia Limousine durchschnittlich nur noch 4,3 Liter Diesel pro 100 km verbrauchen und 115g/km CO2 ausstoßen.

Beim Basispreis wird sich der 2012er Insignia nur unwesentlich verteuern. Er wird im Vergleich zu seinem Vorgänger etwa 600 € teurer sein und damit ab 23.330 € verfügbar sein.

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