Am vergangenen Donnerstag wurde in Pebble Beach, Kalifornien der neue Lexus GS 350 im Rahmen des Concours D’Elegance vorgestellt. Wir berichteten bereits Anfang des Monats über den Prototyp. Auch nach Frankfurt wird er kommen, wenn am 13. September die Tore der IAA geöffnet werden.
Diabolischer Kühlergrill
Die neue Generation soll geprägt sein durch mehr Fahrdynamik und mehr Platz im Inneren. Überarbeitet wurde neben den Radaufhängungen auch die komplette Plattform. Das Design zeigt sich aerodynamisch und frisch, ist aber ansonsten ganz typisch für klassische Lexus-Modelle. Die Strömung wurde nicht nur beim Unterboden bedacht sondern natürlich auch bei den Front- und Seitenkonturen. Auffällig ist aber vor allem der neue Kühlergrill, der sich zur Mitte hin verkleinert und so ein finsteres Gesicht zieht. Nicht umsonst wir er von Lexus selbst als „Diabolo“ bezeichnet und L-förmige LED-Tagfahrleuchten tragen zur optischen Ergänzung bei.
Mehr PS, mehr Platz, mehr Sicherheit
Der Motor – zumindest jener, der in Kalifornien Weltpremiere hatte – ist ein 310 PS starker 3,5-Liter-V6er, der in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 tourt. Hinzu kommt eine Kombination aus Saugrohr- und Direkteinspritzung. Für Europa soll es eine Hybridversion geben, die 350 PS hat und ein 250 PSer mit sechs Zylindern. Die Allradvariante wird es wohl nicht nach Westeuropa schaffen, dafür aber in Russland, der Ukraine und Kasachstan erhältlich sein. Das sequentielle Getriebe wird automatisch geschalten und verfügt über 6 Stufen.
Ansonsten gibt es vor allem mehr Platz im Innen- und im Kofferraum. Auch mit Airbags wird nicht gegeizt. Insgesamt wurden 12 Luftkissen verbaut, darunter auch Knieairbags für den Fahrer und Beifahrer.
Die neue Lexus Limousine will als Eckstein der oberen Mittelklasse verstanden werden. Ob man die Verkaufserfolge der Vorgänger wiederholen kann, bleibt abzuwarten. Die Chancen stehen aber angesichts der wirklich tollen Optik und den bis jetzt bekannten Fahrzeugdaten recht gut…
Foto: Lexus