Tachomanipulationen – Vorsicht beim Autokauf

Das Thema ist nicht neu, wohl aber dessen Größenordnung. Ganoven bedienen sich modernster Technik, um den Kilometerstand zu manipulieren und so den Verkaufswert von Gebrauchtwagen zu erhöhen.

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Etwa bei jedem dritten in Deutschland verkauften Gebrauchtwagen soll der Kilometerstand manipuliert worden sein. Die Münchner Polizei nannte jüngst entsprechende Zahlen. Die Beamten hatten in einer groß angelegten Razzia 150 verdächtige Privatpersonen und Firmen durchsucht. 26 Personen wurden festgenommen. Die Beschuldigten sollen die Tachostände bei Gebrauchtwagen im gehobenen Preissegment im großen Stil manipuliert haben.

Dies wird deutlich am Beispiel einer aus Bulgarien stammenden Bande, welche einen 5er BMW mit einem Tachostand von 700 000 km auf 155 000 km schrumpfen ließen und den vier Jahre alten Wagen für 16 000 Euro veräußerten. Der Auto- und Reiseklub Deutschland spricht von Schäden in Millionenhöhe, welche Gebrauchtwagenhändler jährlich auf Grund gefälschter Tachostände hinnehmen müssen.

Die Täter selbst werden immer professioneller.  Sie wechseln digitale Speicherchips,  bauen spezielle „Kilometer-Filter“ ein oder tauschen Tachokombi-Instrumente aus.

Laien werden diese Manipulationen nur schwer erkennen können. Daher sollte man vor dem Fahrzeugkauf auf das Serviceheft bestehen, welches lückenlos geführt sein sollte. Auch frühere Reparatur- oder Prüfberichte geben Aufschluss über den tatsächlichen Kilometerstand.

Schützen können sich Kunden, indem sie nur bei vertrauenswürdigen Händlern Gebrauchtfahrzeuge kaufen und im Kaufvertrag eine Rücknahme- und Schadensersatzklausel für eine nachgewiesene Tachomanipulation vereinbaren.

(Foto: Auto-Reporter.NET)

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