Der Mini Cooper S ist zwar in Serie nicht behäbig, aber auch kein Fahrzeug mit Rennsport-Ambitionen. Bedenkt man allerdings, dass die Ur-Variante mit einer Spitzenmotorisierung mit einer Leistung von 70 PS daherkam, erscheinen die serienmäßigen 211 PS der heutigen Spitzenversion Mini John Cooper Works allerdings schon gar nicht mehr so schwachbrüstig.
Es geht aber immer noch ein wenig mehr: in drei Leistungsstufen bietet die auf BMW spezialisierte Tuningsschmiede Nowack nun Leistungs-Upgrades für den bayerischen Briten an. Als Grundlage dient hierfür der Serien-Cooper S mit 184 PS, den Nowack mittels eines neuen Luftfilters und einer neu justierten Steuersoftware schon auf 210 PS drückt und ihn so direkt im ersten Schritt mit der John Cooper Works-Version konkurrenzfähig macht.
Das zweite optional erhältliche Paket nennt sich N230 und sagt bereits aus, wohin die Reise führt: auf 230 PS soll der Mini getrimmt werden und bekommt dafür eine Edelstahl-Abgasanlage verpasst, die dem Mini ordentliche 20 Mehr-PS entlockt. Wer hier aber erst Appetit bekommt, der kann das Komplettpaket namens N260 ordern, das, wie man bereits erahnen kann, am Ende der Fahnenstange satte 260 PS unter der Haube wiehern lässt. Dafür wird der Motor radikal umgebaut: neue Einspritzung, ein neuer Zylinderkopf, neue Software, eine optimierte Abgasanlage sowie eine verbesserte Kühlung sorgen dafür, dass der Mini wirklich bösartig wird. Wie schnell er danach ist, bleibt vorerst Nowacks Geheimnis, aber die 238 km/h der John Cooper Works-Variante wird er mit Sicherheit überbieten.