Die Krise der Automobilbranche wird einer aktuellen Studie zufolge weiter andauern. Wie die Studie „Automotive Perspektive 2010“ des Marktforschungsinstitutes PULS ergab, sind 14 Prozent der Arbeitsplätze der befragten Unternehmen gefährdet. Dies teilte Klaus Fricke, Partner der Unternehmens- und Personalberatung Graf Lambsdorff & Compagnie als Auftraggeber der Studie am Montag mit. Bei der Studie wurden insgesamt 385 Führungskräfte und Entscheider der deutschen Automobilbranche Ende Oktober / Anfang November 2009 befragt.
Der Studie zufolge ist das Betriebsklima insgesamt rückläufig einzuschätzen. So seien abnehmende Arbeitszufriedenheit, eine nachlassende Identifikation der Arbeitnehmer und eine höhere Wechselbereitschaft von Mitarbeitern vorhanden. Nur 29 Prozent der Manager glauben der Studie zufolge, dass die Unternehmen gut auf die Bewältigung des Konjunktureinbruchs vorbereitet waren. Wie es am Montag weiterhin hieß, sehen 32 Prozent der Befragten das Ende der automobilen Nachfrage- und Struktur-Krise erst in drei Jahren oder noch später.