Gleich zwei Tuner haben sich dieser Tage dem Ford Focus RS angenommen. Im Kampf um mehr PS hat sich dabei das bayerische Tuner Team von Loder1899 knapp gegen die Schwaben von Wolf Racing durchgesetzt. Während Loder1899 den Ford Focus RS mit zusätzlichen 65 PS auf 370 PS katapultiert, schafften es die Tuner von Wolf Racing auf 360 PS. Allerdings konzentrierte sich Wolf Racing nicht nur auf die Leistungssteigerung des 2,5 Liter Fünfzylinders, sondern auch auf ein besseres Handling und ein noch sportlicheres Design.
Loder1899 aus dem bayerischen Unterumbach holt allein weitere 45 PS mit Steuergerät und Sportluftfilter aus dem Ford Focus RS raus. Zusätzliche 20 Pferdestärken und ein perfekter Sound spendieren dem Wagen eine eigens konstruierte Edelstahl-Auspuffanlage, die Hosenrohr, Vorschall- und Endschalldämpfer sowie Sportkats beinhaltet. Loder1899 schafft es so, den Ford Focus RS in 5,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 zu jagen. Immerhin sind das 0,2 Sekunden weniger als mit der Serienversion. Zudem gibt es noch eine 35 Millimeter Tieferlegung und 20 Zoll Designerfelgen „Vertigo Viginti“.
Die Tuner von Wolf Racing aus dem schwäbischen Neuenstein holen aus dem Ford dank optimiertem Motor- und Turboladermanagement 55 zusätzliche PS heraus. Dabei konnte das Drehmoment um stolze 27 Prozent auf 559 Nm gesteigert werden, wobei dies beim Wolf RS 360 bereits bei 3100 Umdrehungen in der Minute anliegt. Zudem spendierten die Tuner aus dem Schwäbischen dem RS eine Lamellen-Differenzialsperre für eine bessere Kurvengeschwindigkeit und ein optimales Handling, ein Gewindefahrwerk und Tieferlegungsfedern. Und damit auch das Design beim Ford Focus RS noch sportlicher wirkt, gibt es von Wolf Racing 9×20 Zoll Räder in Mehrteileroptik. Reichte es bei den PS nicht ganz zum Sieg, dürften die Schwaben wenigstens die Vielfalt für sich entschieden haben.
[Fotos: Wolf Racing, Loder 1899]