Der Opel Antara als solcher löst in mir nicht unbedingt Begeisterungsstürme aus. Vielleicht liegt das auch an meiner allgemeinen Abneigung gegen Fahrzeuge, die gemeinhin als „SUV“ bezeichnet werden. Bemerkenswert Bemitleidenswert fand ich nun allerdings den Mut eines Ungarn, (bereits zum zweiten Mal) mit einem Opel Antara bei der Dakar Rallye zu starten. – Und ganz nebenbei dann doch eine gewisse Geländegängigkeit des Rüsselsheimer SUV zu beweisen.
Anfang Januar 2008 wird der ungarische Marathon-Rallye Pilot Balázs Szalay mit dem Szalay Dakar Team zum zweiten Mal bei der Wüsten-Hatz von Lissabon nach Dakar im Senegal teilnehmen.
Mit technischer Hilfe von GM Racing (und finanziell unterstützt von General Motors/Opel Ungarn) bereitete das Privatteam das komplett neu aufgebaute Einsatzfahrzeug auf die Extrembedingungen der Rallye Dakar 2008 vor. Die Entwicklung der jüngsten Entwicklungsstufe des GM-Rallye-Raid-Motors und die Feinabstimmung übernahmen die GM-Motorsport-Ingenieure Gregory Prior und Ross O’Blenes, die auch während der Dakar 2008 den Service vernatworten werden.
Nachdem 2007 nicht mehr als der 35. Gesamtrang drin war, strebt Balázs Szalay, der 2008 bereits seine zehnte Rallye Dakar bestreitet, jetzt eine Top-Platzierung an. Letztes Jahr schraubte das Team rund um die Uhr, um den Antara überhaupt erst rennfertig und an die Startlinie zu bekommen. Tests? -Pustekuchen! Dieses Jahr jedoch stehen die Vorzeichen besser: die erste Wüstenprüfung bestand das neue Auto mit Bravour, bei der UAE Desert Challenge im November wurde das ungarische Team Achter im Gesamtklassement.