Von vielen verspottet, aber bei vielen Italienern und auch hierzulande durchaus immer noch beliebt: der Kleinstwagen Fiat Panda 4×4 Wild mit Allrad. Nach acht Jahren wird die dritte Generation des kleinen Italieners nun ein wenig aufgemöbelt, ihm wird ein Allradsystem vom österreichischen Spezialisten Steyr Puch verpasst und er bekommt einen 85 PS starken Zwei-Zylinder-Motor eingebaut. Alles zum wilden Vierradkraxler bekommt ihr in unseren News.
Eigentlich wurde der Panda ja vor nun mehr 35 Jahren als Kleinstwagen für die Stadt konzipiert, aber es gibt ihn auch schon seit etlichen Dekaden mit Allrad. Die neueste Ausführung kommt als Fiat Panda 4×4 Wild daher und hat in der Version „Cross 4×4“ Offroad-Attribute wie einen markant gelochten Unterfahrschutz, halb in die Front integrierte Nebelscheinwerfern und auffällig rote Abschleppösen mit an Bord.
Für Ausflüge ins gröbere Gelände oder auch auf verschneite Pisten hat der österreichische Allrad-Spezialist Steyr Puch einen Vierradantrieb beigesteuert. Dabei wird die Kraft permanent auf beide Achsen verteilt. Bis 50 km/h kann per Knopfdruck aber auch ein elektronisches Sperrdifferential (ELD) zugeschaltet werden. Das mit gleich sechs Gängen ausgestattete Getriebe wird in der Wild-Version mit einem besonders kurz übersetzten ersten Gang geliefert.
Und noch etwas ist beim Offroad-Panda besonders: Unter der Haube arbeitet ein nur 875 ccm kleiner Zwei-Zylinder-Turbo mit 85 PS und maximal 145 Nm Drehmoment. Dafür steht das maximale Drehmoment beim 3,70 Meter kurzen Allradler dann aber auch relativ früh schon bei 1.900 U/Min zur Verfügung. So ausgestattet sind dann maximal 155 km/h drin und für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h braucht es 12,1 Sekunden.
Wer also nur Allrad braucht, aber sonst auf die Offroad-Optik verzichten kann, der bekommt den Wild 4×4 ab 16.240 Euro. Wer hingegen auch optisch einen auf kräftigen Allrad-Panda machen will, der muss mindestens 18.740 Euro für die Variante Cross 4×4 hinblättern. Dafür gibt es dann aber auch neben den Optik-Features auch noch zusätzlich eine dreistufige Traktionsregelung namens Terrain Control sowie schmuckere Sitze und etwas breitere M+S-Reifen.
Bilder: © Fiat