Heute haben die Wolfsburger auf der São Paulo International Motor Show (6. bis 18. November) das VW Tarok Concept vorgestellt. Mit der Studie will der Konzern schon ganz nah dran am Serienfahrzeug sein. Alle Fakten zum Pick-Up in der Fünf-Meter-Klasse bekommt ihr in unseren News.
Die umklappbare Rückwand beim VW Tarok Concept, welche die Ladefläche im Handumdrehen von etwa 1,3 auf gut 1,8 Meter vergrößern soll, ist ein Novum in dieser Fahrzeugklasse. Eine Lösung, die wohl auch in Serie gehen wird, denn die Studie soll sich ganz nah dran am Serienfahrzeug bewegen. Dank dieser Innovation kann ein Teil des Innenraumes, zumindest bei warmen und trockenen Wetter, auch als Frachtraum für längere Gegenstände dienen. Ein weiteres auffälliges äußeres Merkmal ist der Dachbügel in Targa-Optik.
Im Cockpit selbst geht es weitestgehend digital zu. Eine in Wagenfarbe (hier „Cypress Metallic“) lackierte Querspange rahmt die Anzeigen und das Infotainmentsystem ein. Das bildet gemeinsam mit der digital erfolgenden Klimabedienung und den virtuellen Instrumenten die zentralen Cockpitelemente. Schalter und Knöpfe sind damit weitestgehend aus dem Innenraum verbannt.
Für den Vortrieb ist bei der Konzeptstudie ein 1,4-Liter-Turbo-Ottomotor mit 150 PS an Bord, der sowohl mit Benzin, als auch mit purem Ethanol oder einem Mischkraftstoff angetrieben werden kann. Die Schaltarbeit wird dem Fahrer durch eine Sechsgang-Automatik abgenommen. Zudem ist bei der Studie ein Allradantrieb vorgesehen, den es so dann wohl auch im Serienmodell geben wird.
Die ersten Fahrzeuge sollen 2020 auf den brasilianischen Markt kommen und das, wie Volkswagen selbst sagt, „nahezu unverändert“. Mit dem Blick darauf, auch weitere Märkte erobern zu können, geben die Entwickler auch an, dass es in der Serienversion einen ebenfalls 150 PS starken Turbodiesel geben wird. Welche Regionen das Fahrzeug dann ebenfalls erobern könnte und zu welchem Preis, ist bislang aber leider noch nicht bekannt.
Bilder: © Volkswagen