Hier kommt die größte BMW-Niere aller Zeiten. Die Münchener gehen jetzt im Oberklasse-Segment in die Offensive und präsentieren mit dem BMW X7 ein großes Luxus-SUV mit bis zu fünf Klimazonen. Das 5,15 Meter lange Oberklasse-Dickschiff wird mit drei vollwertigen Sitzreihen ausgestattet und es hat mit bis zu 400 PS ordentlich Dampf im Kessel. Alle Fakten und die Preise bekommt ihr in unserem Artikel.
Groß, breit und stark – der neue BMW X7 macht gleich klar, dass er der neue Chef im Ring der Luxus-SUV sein will. Was gleich auf den ersten Blick auffällt ist die überdimensionale BMW-Niere an der Frontpartie. Jede Menge Glas, eine große Bodenfreiheit, die langgezogene Dachlinie, der angedeutete Heckdiffusor, die zweiflutige Abgasanlage sowie die zweigeteilte Heckklappe runden das Exterieur ab.
Hinter der Kofferraumhaube ist Platz für ein Gepäckvolumen zwischen 326 bis 2.120 Litern. Das Fahrzeug bietet serienmäßig sechs Personen auf Einzelsitzen Platz, kann aber optional auch als Siebensitzer bestellt werden. Serienmäßig rollt der große Bruder vom X5 auf 20 Zoll großen Leichtmetallrädern durch die Lande. Gegen Aufpreis können aber auch als Sonderausstattung erhältliche Leichtmetallräder mit bis zu 22 Zoll bestellt werden. Die Basisausstattung kommt mit LED-Scheinwerfern daher, während gegen 600 Euro extra auch Laserlicht mit einer Fernlichtreichweite von bis zu 600 Metern geordert werden kann.
Wo andere Hersteller im Innenraum maximal drei Klimazonen anbieten, sind es bei den Münchener Autobauern serienmäßig bereits vier Zonen, die optional auch auf fünf Klimazonen ausgeweitet werden können, wobei sich dann die dritte Reihe ihre Zone selbst regulieren kann. Auf der auch von Erwachsenen sicher gut nutzbaren dritten Sitzreihe sollen eigene USB-Ports sowie die elektrische Verstellung der beiden Klappsessel den Komfort erhöhen.
Und damit das 2,3-Tonnen-Edel-Monster nicht nur stark aussieht, sondern eben auch kraftvoll ist, spendieren ihm die Entwickler zum Start drei Motoren: Den Benziner 40i sowie die beiden Selbstzünder 30d und M50d. Der Otto-Motor leistet 340 PS und 450 Nm, womit das Fahrzeug in 6,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 beschleunigen kann. Der Verbrauch ist hier im Mittel mit 8,7 Litern angegeben und die Höchstgeschwindigkeit soll bei 245 km/h liegen. Etwas gemächlicher, aber auch sparsamer soll es dann mit dem kleineren Diesel zugehen. Der 30d bringt es auf 265 PS und auf 620 Nm. Damit werden maximal 227 km/h erreicht, der Normsprint dauert 7,0 Sekunden, aber man verbraucht mit durchschnittlich 6,5 Litern eben auch weniger.
Für alle Sportskanonen packen die Bayern noch den 400 PS und 760 Nm starken M50d obendrauf, der als einziges Modell die 250 km/h Höchstgeschwindigkeit packt, in 5,4 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und der sich mit 7,0 Litern Diesel zufriedengeben soll. Das Schalten übernimmt bei allen drei Aggregaten ein 8-Gang Steptronic Getriebe. Ein noch stärkerer Benziner, der als V8 ausgeführte 50i mit 462 PS, wird in Europa nicht angeboten. Er ist für die Märkte in den USA, in Russland und in China reserviert. Die Preise für das Dickschiff starten bei 84.300 Euro für den kleinen Benziner und bei 86.300 Euro für den kleinen Selbstzünder. Für die M-Version werden mindestens 109.900 Euro fällig.
Bilder: © BMW Group