Die neue Mercedes-Benz A-Klasse wurde vor kurzem in Amsterdam vorgestellt. Und was die Stuttgarter da auf die Räder gestellt haben, hat nichts mehr mit dem Image des Rentnerfahrzeuges zu tun, dass dem Kompaktwagen noch vor wenigen Jahren anhaftete. Auf der Bühne steht jetzt ein junger und dynamischer Wagen, der sich um eine Vormachtstellung im Kompakt-Segment bewirbt. Erste Bilder und alle Details gibt es für euch in unseren News.
Er ist nicht nur jünger und dynamischer, sondern eben auch größer geworden: der Kompaktwagen Mercedes-Benz A-Klasse. Das ab Frühjahr 2018 erhältliche Modell hat beim Radstand, beim Kofferraumvolumen sowie bei Schulter-, Ellenbogen- und Kopffreiheit zugelegt. Beim Kofferraum-Inhalt ging es um 29 Liter auf jetzt 370 Liter nach oben, die Kofferraumöffnung ist um 20 Zentimeter größer geworden und insgesamt ist das Fahrzeug um knappe 12 Zentimeter auf 4,42 Meter Länge angewachsen.
Unter der Haube werden zum Marktstart zunächst drei neue Vierzylinder im Angebot sein: Da wären der 1,4-Liter-Benziner A 200 mit 163 PS und Zylinderabschaltung in Verbindung mit dem 7-Gang-DCT-Getriebe, der A 250 mit zwei Litern Hubraum und 224 PS sowie der Diesel A 180 d an, der aus 1,5 Litern Hubraum 116 PS mobilisiert und mit nur knapp vier Litern Diesel-Verbrauch auf 100 Kilometern glänzen will.
Der kleinere Benziner soll nur 5,1 Liter auf 100 km verbrauchen, soll in acht Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h sprinten und soll eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h erreichen können. Auf Wunsch sind für die Fahrzeuge auch das weiter entwickelte Allradsystem 4Matic und ein 15 Millimeter tiefer gelegtes Fahrwerk mit verstellbaren Dämpfern zu haben.
Im Innenraum gibt es die so genannte „Mercedes-Benz User Experience“ (MBUX), ein individualisierbares Multimediasystem mit 3-D-Grafiken sowie neuen und verbesserten Connect-Diensten. Die Dienste umfassen unter anderem die Navigationsfunktionen auf Basis von Car-to-X-Kommunikation, die Fahrzeugortung und eine Nachricht, falls das geparkte Auto angerempelt oder abgeschleppt wurde. Eine Hutze auf dem Armaturenbrett sucht man vergeblich, denn hier ist nun das freistehende Widescreen-Display, das es in drei verschiedenen Formaten geben wird, zu finden. Eine so genannte Spontanablage in der Mittelkonsole vor dem Schalthebel soll mehr Ablageflächen schaffen. Preise für den neuen Kompakten wurden bislang nicht genannt.
Bilder: © Daimler AG