Die nunmehr dritte Generation vom Viertürer-Coupé Mercedes CLS feierte jetzt in L.A. seine Weltpremiere. Dabei gab es nicht nur einen Ausblick auf den bis zu 367 PS starken C257, sondern eben auch auf die neue Designlinie der Stuttgarter, die künftig noch viel mehr Modelle der schwäbischen Marke schmücken dürfte. Alle Details zum ab März 2018 erhältlichen Coupé von Mercedes-Benz bekommt ihr in unseren News.
Der Mercedes CLS ist für Viele die wohl schönste Alternative zwischen der E-Klasse und der S-Klasse. Das hat sich wohl auch bei der dritten Generation vom Viertürer-Coupé, das jetzt in L.A. seine Weltpremiere feierte, nicht geändert. Die nach vorne geneigte Front wird von einem breiten Diamant-Grill sowie den schmalen Scheinwerfern dominiert. An der Seite fallen vor allem die überspannte Bordkante, die flache Seitenscheibenlinie und das geduckte Greenhouse auf. Die muskulös ausgeprägte hintere Schulterlinie geht mit einem fließenden Übergang in das flache Heck über. Dort fallen dann unter anderem die zweiteiligen Heckleuchten, die in den Stoßfänger ausgelagerten Rückstrahler, die Platzierung des Kennzeichens im Stoßfänger und der mittig im Heckdeckel angeordnete Stern auf.
Die Motorenpalette des sportlichen E-Klasse-Ablegers umfasst zunächst drei Motoren aus der neu entwickelten Reihensechszylinder-Familie. Das vorläufige Einstiegstriebwerk ist dabei ein 286 PS starker Diesel (CLS 350 d). Darüber gibt es den CLS 400 d, einen Diesel mit 340 PS. Das Top-Triebwerk samt 48-Volt-Bordnetz ist vorerst ein 367 PS leistender Sechszylinder-Benziner (CLS 450). Er ist als sogenannter Mild-Hybrid ausgeführt und bekommt bei Bedarf Unterstützung (bei Mercedes als EQ Boost bezeichnet) von einem 22 PS starken Elektromotor. Dann kommen zu den serienmäßigen 500 Nm kurzfristig noch einmal 250 Nm als Schubunterstützung dazu.
Alle drei Motoren werden zum Marktstart im März 2018 ausschließlich mit dem Allradantrieb 4Matic und einem Automatik-Getriebe zu haben sein. Beim Fahrwerk kann der Kunde allerdings wählen zwischen den serienmäßigen Stahlfedern, den gegen Aufpreis erhältlichen adaptiven Dämpfern (Dynamic Body Control) und dem Luftfahrwerk als Top-Option (Air Body Control). Bei den Assistenzsystemen wird viel von der S-Klasse übernommen: Neben den üblichen Helfern für Totwinkelüberwachung und Spurhalten gibt es einen neu programmierten Lenkassistenten: Er passt die Geschwindigkeit vor einer Kehre automatisch an. Auch ein Staupilot ist serienmäßig mit an Bord, der bei stockendem Verkehr das Lenken und das Bremsen übernimmt.
Zur luxuriösen Innenausstattung zählen das 12,3 Zoll große Media-Display, die in 64 Stufen einstellbare Ambiente-Beleuchtung inklusive beleuchteter Lüftungsdüsen, die Mercedes „me connect“-Dienste und das Kommunikationsmodul mit LTE. Der Fahrer kann im volldigitalen Cockpit die Inhalte je nach Bedarf und Fahrsituation anpassen. Im Innenraum des Coupés finden jetzt erstmals fünf Personen Platz. Der Kofferraum soll ein Volumen von 520 Litern bieten. Zu den Preisen schweigt man sich bislang noch aus.
Bilder: © Daimler AG