Der Kleinwagen wird 40 Jahre alt und pünktlich zum Jubiläum kommt 2017 die mittlerweile achte Generation vom Ford Fiesta, die deutlich erwachsener und hochwertiger wirkt als alle Vorgänger. Der Mitte nächsten Jahres erscheinende Stadtflitzer überschreitet in der neuesten Generation erstmals die Vier-Meter-Marke, bekommt leistungsstarke Assistenzsysteme und neue Motoren.
Der Ford Fiesta ist 2017 schon 4,04 Meter lang und damit sieben Zentimeter länger als die Vorgängerversion. Optisch wirkt das Ganze jetzt deutlich erwachsener. Die Scheinwerfer erscheinen wieder etwas kantiger und auch die Kanten auf der Motorhaube wurden glatt gebügelt. Am Heck fallen die neu gestalteten und jetzt horizontal ausgerichteten Scheinwerfer auf.
Bei den Ausstattungslinien ist nicht mehr die Version „Titanium“ die Edelste, sondern zukünftig wird es auch einen noch höher positionierten „Vignale“ sowie eine Crossover-Variante namens „Active“ geben. Die sportliche ST-Line wird es auch weiterhin geben. Beim Motorenangebot setzt man auf Bewährtes und vertraut auch weiterhin dem Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum in den Leistungsstufen 100, 125 und 140 PS. Als Basisaggregat wird künftig ein 1,1-Liter-Benziner ohne Turboaufladung mit 70 PS oder 85 PS Leistung fungieren.
Für 2018 hat man einen weiteren Dreizylinder-Motor mit Zylinderabschaltung angekündigt, der je nach Lastzustand auch mit nur zwei Zylindern laufen kann, um Kraftstoff zu sparen. Wer gerne einen Diesel fahren möchte, für den gibt es einen neuen 1,5-Liter-Motor mit 120 PS, aber auch die bekannte Variante mit 85 PS bleibt weiterhin im Programm.
Bei den Assistenzprogrammen hat man jetzt den Notbremsassistenten verbessert, der nun auch nachts auf Fußgänger reagieren soll. Zudem gibt es einen Parkassistenten, der automatisch einparken kann und der bei einer drohenden Kollision selbstständig abbremsen soll. Die komplette Rundum-Überwachung des Außenraumes übernehmen zwei Kamera-, drei Radar- und zwölf Ultraschallmodule. Im Innenraum geht es jetzt deutlich aufgeräumter zu, weil anstatt der vielen Knöpfe ein auf der Mittelkonsole platzierter, mindestens 4,2 Zoll großer Monitor viele Steuerbefehle aufnimmt. Darin arbeitet dann auch das weiterentwickelte Infotainmentsystem Sync 3. Gegen Aufpreis wird es auch eine Audioanlage von B&O Play sowie ungewohnt viele und hochwertige Ausstattungsoptionen geben. Wo die Preise für den neuen Fiesta 2017 starten werden, ist bislang noch nicht bekannt.
Bilder: © Ford