Ford spendiert seinem Crossover-SUV EcoSport eine neue Version. In Deutschland war er bislang weniger beliebt, ist dafür aber zum Beispiel in Brasilien häufig vorzufinden. Eventuell ändert sich das nun aber mit der zweiten Auflage, denn neben überarbeiteter Optik gibt es nun auch bessere Motoren.
Die Motoren erhielten detaillierte Verbesserungen und mit dem 125 PS starken 1-Liter-Turbodreizylinder auch einen Neuling in der Palette. Der 1,5 Liter große Selbstzünder leistet nun fünf PS mehr und bringt es jetzt auf 95 PS. Dem recht mageren Marktanteil in Deutschland von geschätzten sechs Prozent will man nun mit dem bevorstehenden 140 PS starken und ein Liter großen Dreizylinder begegnen. Auch die Getriebe sollen nachgebessert werden. So soll in den nächsten Jahren zum Beispiel eine Sechs-Gang-Schaltung folgen, obgleich man auch mit dem momentan verbauten Fünfgang-Getriebe gut klarkommt.
Grundsätzlich macht man aber mit dem 125-PSer nichts falsch, zumindest dann, wenn man den EcoSport nicht auf allzu lange Touren schickt. Da das Fahrwerk um einen Zentimeter näher an den Asphalt rückt, ergibt sich auch ein agileres Fahrverhalten. Vor allem kurvige Landstraßen sind damit gut zu meistern. Der Motor ist nicht groß, benötigt folglich auch ordentliche Drehzahlen um voranzukommen. Da ist der angegebene Normverbrauch von 5,5 Litern natürlich etwas utopisch.
Im Innenraum findet sich eine übersichtliche Instrumentierung ohne unnütze Technikspielereien. Allerdings hätte man hier etwas zeitgemäßer ausstatten können. Dass es aber zum Beispiel kein TFT-Display gibt, könnte auch an den Kosten liegen. In Zukunft soll aber immerhin noch ein Navigationsdisplay folgen. Die straffen Sitzpolster und die knapp bemessenen Schenkelauflagen sind für Leute von durchschnittlicher Größe schon etwas zu klein. Das Reserverad am Heckdeckel wurde nun entfernt, kann aber für einen Aufpreis von 200 Euro dort auch wieder platziert werden.
Bilder: © Ford