War die erste Generation vom BMW X1 weder Fisch noch Fleisch und schwamm im Spannungsfeld zwischen Kombi und SUV daher, so ist die zweite Generation richtig erwachsen geworden und nun ein waschechter SUV. Und mit einigen Ausstattungselementen wie Voll-LED-Scheinwerfern, dynamischer Dämpferkontrolle und Head-up-Display nähert man sich dann auch schon an die nächsthöhere Stufe im SUV-Segment an. Zum Marktstart im Oktober 2015 kommt der urige Bayer mit drei Dieselmotoren und zwei Benzinern zu den Händlern. Was die leisten, erklären wir euch in diesem Artikel.
Weniger Kombi, mehr SUV. Der neue BMW X1 ist richtig erwachsen geworden. Der Kleine wurde etwas gestaucht, ein klein wenig gekürzt (-4 Zentimeter) und in der Höhe hat er dennoch etwas zugelegt (+5 Zentimeter). Trotz der Längenkürzung kann der Wagen, der auf der IAA im September offiziell vorgestellt wird, beim Kofferraum zwischen 85 und 200 Liter zulegen, so dass jetzt zwischen 505 und 1.550 Liter drin sind.
Anders als der Markenbruder 2er Active Tourer, verzichtet der X1 vorerst auf Dreizylinder-Motoren. Der kernige Typ kommt erst einmal ausschließlich mit Vierzylinder-Triebwerken daher. Erst gegen Ende des Jahres sollen auch dreizylindrige Motoren folgen. Zur Markteinführung gibt es zwei Benziner mit 192 PS (20i) und 231 PS (25i). Beide Aggregate übertragen ihre Kraft auf alle vier Räder. Dafür steht der intelligente Allradantrieb xDrive zur Verfügung, der mit einer elektrohydraulisch geregelten Lamellenkupplung das Antriebsmoment optimal zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Bei den drei Dieseltriebwerken kommt nur beim 20d und 25d mit 190 PS beziehungsweise 231 PS der Allradantrieb zum Einsatz. Der 150 PS starke 18d überträgt seine Kraft nur an die Vorderräder, ist mit einem Spritverbrauch von 4,1 Litern auf 100 Kilometern dafür aber auch besonders sparsam. Die Kraftübertragung übernehmen entweder ein manuelles Sechsganggetriebe oder eine Achtgangautomatik.
In der mindestens 32.900 Euro teuren Basisversion bekommt man serienmäßig Klimaanlage, Audiosystem und i-Drive-Bedientechnik. In der Aufpreisliste findet man das bereits aus anderen Modellen der Marke bekannte Head-up-Display, LED-Scheinwerfer und zahlreiche Assistenten wie zum Beispiel einen Tempomat mit Staufunktion und ein Notbremssystem für den Stadtverkehr.
Bilder: © BMW Group