Mit dem Opel Adam Rocks schießen die Rüsselsheimer jetzt für ihren erfolgreichen Kleinstwagen eine Variante als Mini-Offroader mit viel Power nach. Bis zu 115 PS sind drin und damit soll der kleine Opel, der wohl bislang eher die Frauenherzen im Sturm erobert hat, auch die Männerwelt erobern. Klein, giftig und flexibel. Das sind Attribute, mit denen man sicher auch bei den Herren der Schöpfung punkten kann. Und das Stofffaltdach dürfte auch für echtes Cabrio-Feeling sorgen. Was der rustikale Kleine alles kann, das erläutern wir in diesem Artikel.
Wie fast alle Autohersteller gibt es jetzt auch bei den Rüsselsheimern eine Offroad-Variante eines Autos. Der Opel Adam Rocks ist ein Mini-Offroader mit viel Power. Er bietet mehr Gelände-Feeling und auch mehr Cabrio-Flair als das normale Modell. Dabei bedient sich auch der kleine Opel eines ganz einfachen Rezepts: Mehr Bodenfreiheit, ein paar Plastikflanken und nette Design-Details – schon ist aus einem kleinen City-Flitzer ein waschechter Gelände-Junkie geworden. Auch wenn hier, wie bei den anderen Herstellern auch mehr oder wenig, die Offroad-Qualitäten nicht unbedingt breit aufgestellt sind. Was als erstes negativ auffallen dürfte: Wie schon beim Corsa gibt es auch hier kein Allrad. Nicht einmal gegen Aufpreis.
Neben den drei schon recht betagten drei betagten Saugmotoren mit 70, 87 und 100 PS gibt es im Adam Rocks jetzt auch einen neuen, ein Liter großen Direkteinspritzer, bei dem man zwischen zwei Leistungsstufen wählen kann: 90 oder 115 PS. Diese 25 zusätzlichen PS kosten den Käufer gerade mal 300 Euro mehr. Das starke Modell gibt es ab 18.790 Euro. Geschaltet wird hierbei mit der neu entwickelten, reibungsarmen, manuellen Sechsgang-Schaltung. Beim Fahrwerk wurden eine McPherson-Radaufhängung vorn und eine Torsionslenkerhinterachse verbaut. Die Bodenfreiheit beim Offroad-Hessen wuchs um 15 mm.
Im Innenraum gibt es, mal abgesehen vom neuen Faltdach (das Schließen soll bis 140 km/h möglich sein), keine großen Veränderungen zum Serien-Adam. In der Basisversion für 15.990 Euro gibt es serienmäßig Klimaanlage, Bluetooth-Schnittstelle, Soundsystem, elektrische Spiegel und Tempomat mit dazu. Bislang noch nicht in allen Kleinwagen Standard: der Einparkassistent und der Totwinkelwarner. Wer 300 Euro Aufpreis verschmerzen kann, sollte sich wohl das Infotainment-System Intellilink gönnen, um sein Smartphone mit der Bordelektronik verbinden zu können. Damit kann man sich dann auf dem hochauflösenden, sieben Zoll großen Farb-Touchscreen sogar Videos oder Fotos anzeigen lassen oder sich seine E-Mails vorlesen lassen.
Fotos: © GM Company