Da es im letzten Jahr zu mehreren Brandunfällen beim Modell S kam, hat Tesla reagiert und will nun mit einem gepanzerten Boden aus Titanlegierung aufrüsten. Als Ursache sah man Gegenstände auf der Fahrbahn, die den Unterboden aufrissen und den Akku beschädigten, sodass dieser Feuer fing. Die Fahrer der Elektroflitzer konnten glücklicherweise vorher ihre Fahrzeuge verlassen, da die Rechner die Beschädigung rechtzeitig feststellten und warnten bevor das Feuer ausbrach.
Ab März werden die Böden bereits in alle Fahrzeuge integriert und Besitzer älterer Modelle können die Panzerung auf Wunsch kostenlos nachrüsten lassen, so der Tesla-Chef Elon Musk. Um die Aufprallkräfte vom Akku fernzuhalten verfügt der Tesla S schon jetzt über einen 1,9 cm dicken Aluschild und einen Frontschutz.
Durch die neusten Änderungen soll die Reichweite des Fahrzeugs allerdings kaum beeinflusst werden und man rechnet mit einer Reduktion von nur 0,1 Prozent. Ausgeliefert wird der Tesla S mit zwei möglichen Akku-Versionen, einem 60 und einem 85-kWh-Speicher. Etwa 370 bzw. 500 Kilometer sollen damit erreicht werden.
Im Vorfeld hatte Tesla schon ein Softwareupdate geliefert, durch das Gegenständen auf der Fahrbahn bei hohen Geschwindigkeiten der Kontakt mit dem Unterboden erschwert werden. Für Tesla-S-Besitzer erweiterte man zudem die Garantie um Feuerschäden, auch wenn diese durch ein Fehlverhalten des Fahrers entstehen.