Citroën C4 Cactus: Die etwas andere Ente

Citroen_C4_Cactus_2014_01 Wer erinnert sich nicht gern an die knuffige, kleine Ente, die jahrzehntelang der Inbegriff des französischen Automobilbaus war. Citroën stellt jetzt mit dem C4 Cactus die etwas andere Ente vor. Hier gilt: Höher, länger, breiter, mehr Leistung und Elektronik. Und trotzdem wollen die Franzosen damit ein Auto schaffen, das simpel und trotzdem non-konform ist – eben genau wie sein Urahn, der 2CV. Und auffällig ist der Wagen allemal dank der Airbumps, die kleine Parkrempler und Kratzer verhindern sollen. In Paris wurde dieses skurrile Gefährt jetzt vorgestellt.

Mit dem Citroën C4 Cactus präsentiert der französische Konzern die etwas andere Ente. Citroën-Chef Frédéric Banzet drückte es laut Spiegel.de so aus: „Wir möchten wieder ein Auto für die breite Masse anbieten – so, wie einst den 2CV.“ Ob das mit dem doch recht eigenwilligen Design mit den vorerst in vier Farben erhältlichen Airbumps gelingen kann, muss sich erst noch zeigen. Fakt ist: Der Wagen wird so wie er hier zu sehen ist produziert werden. Und das hätte, bei der Vorstellung der Studie im Herbst 2013 auf der IAA, wohl niemand für möglich gehalten. Damit beweist der französische Autobauer Mut, wie wir ihn wohl seit der Einführung der Ente nicht mehr erleben konnten.

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Mit den Airbumps, die das Auto dank ihrer Schutzfunktion zum perfekten Wagen für den gefährlichen Großstadtdschungel machen, kann der Wagen natürlich auch jederzeit individuell gestaltet werden. Keine Lust mehr auf die alte Farbe? Dann können die robusten Luftkissen einfach ausgetauscht werden und schon steht ein anderes Auto auf der Straße. Im Inneren fällt zuerst die durchgehende Sitzbank vorn auf, die man sonst nur von den großen amerikanischen Trucks und Straßenkreuzer der 50er Jahre kennt. Aus dem C4 Picasso hat es der 7-Zoll-Touchscreen in das Innere des Cactus geschafft, über den sich die meisten Funktionen des Autos steuern lassen. Anstatt eines Schalthebels gibt es bei den Automatikversionen nur ein Set Knöpfe.

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Bei den Motoren spendieren die Entwickler dem nur 965 Kilogramm schweren Wagen ausschließlich kleine Aggregate. So werden jeweils nur zwei Diesel und zwei Benziner angeboten. Bei den Selbstzündern kann der Kunde zwischen dem 92 PS-Diesel (nur mit ETG-Automatik) und einem 100 PS-Diesel der Euro-6-tauglichen Blue HDi-Baureihe (nur mit Handschalt-Getriebe) wählen. Der leistungsstärkere Motor soll auf 100 km nur 3,1 l verbrauchen und lediglich 82 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Bei den Benzinern steht ein Dreizylinder mit Dreizylinder-Benziner mit 82 PS (manuell oder Automatik) oder mit 110 PS (nur Handschalt-Getriebe) zur Auswahl. Zu den Preisen hat sich der Konzern bislang noch nicht geäußert.

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Bilder: © Citroën

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