Auf der diesjährigen IAA im Frühjahr in Frankfurt wurde erstmals eine Studie zum 30. Geburtstag des legendären Audi Quattro mit einem 700 PS leistenden Hybrid vorgestellt. Nun ist laut einem Interview mit Audi-Chef Rupert Stadler gegenüber der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“ offenbar klar, dass der Wagen tatsächlich ab 2015 kommt, aber nicht als Kleinserie mit dem bärenstarken Hybrid, sondern als Serien-Sportwagen mit einem 310 PS 2,5-Liter-Fünfzylinder. Die ganze Story lest ihr hier.
In einem Bericht sagte Audi-Boss Rupert Stadler über den neuen Audi Quattro: „Wir haben den Sport Quattro Concept auf der IAA in Frankfurt gezeigt, weil wir intensiv darüber nachdenken. Da wollten wir Feedback von unseren Kunden. Und das ist durchwegs positiv.“ Klingt also so, als würde der Nachfolger der Auto-Legende bald auf unsere Straßen rollen. 2015 soll es schon soweit sein.
Allerdings wird es beim Serienmodell im Unterschied zur Studie auf der IAA eine entscheidende Änderung geben: Der Wagen wird nicht in Kleinserie mit einem 700 PS starken Hybrid-Antrieb gebaut, sondern kommt als Sportwagen mit Frontmotor auf Basis einer gekürzten A6-Plattform auf den Markt. In der Serienversion sind für den Allradler drei verschiedene Motorisierungen denkbar: ein 2,5-Liter-Fünfzylinder, der analog zum RS Q3 mindestens 310 PS rauspresst und zwei Ausbaustufen mit 340 und 360 PS, wie man sie auch vom aktuellen TT her kennt.
An der nur rund 1.300 kg leichten Karbon-Aluminium-Karosse wird aber wohl noch etwas herumgefeilt, denn offenbar gefällt dem Boss der Ingolstädter VW-Tochter das Design, das noch vom zum Jahresende scheidenden Designchef Wolfgang Egger maßgeblich beeinflusst wurde, nicht mehr so recht. Hier wird bis zum Serienstart in zwei Jahren sicher noch nachgebessert.
Bilder: © Audi AG
