Toyota Auris Touring Sports: Viel Platz, wenig Ausstattung

Toyota_Auris_Touring_Sports_2013_01 Klar, wer sich in der Kompakt-Klasse durchsetzen möchte und einigermaßen ansehnliche Stückzahlen erzielen will, der muss neben der normalen Schrägheck-Version auch noch einen Kombi auf den Markt bringen. Toyota tut dies nun mit dem Auris Touring Sports. Und oh, welche Wunder. Dieser Wagen kommt ausnahmsweise mal nicht als japanischer Plug-In-Hybrid daher, sondern als stinknormaler 1,6 l-Benziner. Der bietet mit bis zu 1.658 Litern Kofferraumvolumen viel Platz, aber eben ohne serienmäßige Start-Stopp-Automatik, Spurhalte- und Totwinkelassistent auch leider wenig Ausstattung.

Um einen Kompaktwagen mit großem Verkaufspotential zu bauen, muss man eben auch einen geräumigen Kombi anbieten. Der kommt nun für den Toyota Auris als Touring Sports daher. Der Frachter aus Japan bietet 530 l zum Vollbauen an. Bei umgeklappter Rückbank (Verhältnis 60:40) gibt es sogar bis zu 1.658 Litern Kofferraumvolumen. Viel Platz also für den Transport der zerlegten Schrankwand oder des Urlaubsgepäcks. Auch wenn man sagen muss, dass man beim aktuellen VW Golf Variant zum Beispiel schon 605 l geboten bekommt. Wegen der umgebauten Heckpartie ist die Ladekante des Kombis mit 62,4 Zentimetern auch gleich mal zehn Zentimeter niedriger als beim Stufenheck. Nichts also mit japanischer Rückenschule.

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Der schnöde 1,6 l-Benziner leistet 132 PS und treibt den Frachter bis auf 195 km/h. Aus dem Stand beschleunigt der Japaner in 10,5 s von 0 auf 100 km/h. Geschalten wird mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe. Der Verbrauch ist vom Hersteller mit 6,1 l auf 100 km angegeben. Nur leider muss der Fahrer bei dieser Motorisierung entscheiden, wann er den Motor abstellt, denn eine Start-Stopp-Automatik gibt es nur beim kleinen 1,3 l-Benziner (99 PS) und beim 2,0 l-Diesel (124 PS).

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Das ist schon ziemlich mager, aber so richtig komisch wird die Sache dann bei den anderen, bei Mitbewerbern längst serienmäßig erhältlichen, Assistenzsystemen. Wer also nicht zur teuersten Ausstattungslinie „Executive“ (ab 23.900 Euro) greifen will, muss auf Spurhalte- und Totwinkelassistent und auch auf Regensensor und automatisches Auf- und Abblendlicht verzichten. Die Preise für die Basisausstattung dieses Wagens starten bei 21.350 Euro. Dafür gibt es dann genug Touring, aber leider nicht allzu viel Sports.

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Bilder: © Toyota

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