Mit einer Gesamtlänge von 4,43 Meter bietet der Citroën C4 Picasso jede Menge Platz und kann getrost als Familien-Van gelten. Auffallen wird dieser extravagante Wagen sicher wegen seiner Frontgestaltung. Großer Kühlergrill und Licht auf drei Ebenen. Je nach Stellung der Rücksitze schluckt der Laderaum 537 bis 630 Liter, was sicher für einen waschechten Familienurlaub reichen sollte. Wer den Beifahrersitz umlegt, kann bis zu 2,50 m lange Gegenstände einladen.
Wem das Platzangebot nicht ausreichen sollte, der kann sich dann ab Ende des Jahres noch auf die 20 Zentimeter längere Version Grand-Picasso freuen. Neu ist die EMP2-Plattform, die für viele zukünftige Modelle aus dem PSA-Konzern eine technisch adäquate Heimat soll. Der im spanischen Vigo gefertigte Wagen ist das erste Fahrzeug der Unternehmensgruppe, welches mit dieser neuen Plattform ausgestattet wird. Damit hat der neue C4 im Vergleich zum Vorgängermodell um 140 kg abgespeckt. Für den trotzdem immer noch 1,5 t wiegende Wagen kann man zwei Diesel- und zwei Benzin-Motoren wählen. Bei den Dieseln gibt es eine 92 PS-Variante und eine auch nicht allzu starke 115 PS-Version. Ersterer kann entweder mit einem Fünf-Gang-Getriebe oder dem automatisierten Sechs-Gang-Getriebe ETG6 geschaltet werden. Die Benziner (120 bzw. 155 PS) sind mit Fünf- oder Sechs-Gang-Getriebe ausgestattet. Der Top-Benziner THP 155 entstammt einer Motoren-Partnerschaft mit BMW und kommt mit einem Drehmoment von 240 Nm daher. Der ist in neun Sekunden von 0 auf 100 km/h und begnügt sich mit rund sechs Litern auf die Normdistanz.
Im Innenraum wurden die Instrumente völlig neu angeordnet. Nur die mittige Anordnung der Instrumententafel wurde beibehalten. Über den 12 Zoll-HD-Panoramabildschirm bekommt der Fahrer alle Informationen von Geschwindigkeit über Navigation bis hin zum Verbrauch angezeigt. Darunter befindet sich ein 7 Zoll-Touchscreen, welches zahlreiche Schalter und Knöpfe ersetzt. Damit können dann neben Navi, Klimaanlage und Entertainment auch verfügbare Apps des Multicity Connect abgerufen werden. Laut Citroën soll die Bedienung intuitiv erfolgen, aber der neue Besitzer wird wohl einige Zeit brauchen, um sich an wirklich alle Funktionen zu gewöhnen. Spurassistent, Tot-Winkel-Assistent sowie aktive Sicherheitsgurte, Park-Assistent und ab Herbst eine 360 Grad-Kamera sollen für die Sicherheit der Insassen sorgen. Die Preisspanne für die Basismodelle beginnt bei knapp 19.900 Euro und reicht bis rund 25.000 Euro.
Bilder: ©Citroën