Seat Leon SC: Premiere des Dreitürers in Genf

Seat_Leon_SC_2013_01 Ein kürzerer Radstand bringt ein Plus an Dynamik. Auf diese einfache Formel könnte man die Absicht der spanischen Entwickler reduzieren, die mit dem neuen Seat Leon SC das bisher nur als Fünftürer erhältliche Modell um die Version mit drei Türen ergänzen und damit dann den Wagen noch sportlicher und jugendlicher wirken lassen wollen. Der um 35 mm geschrumpfte Radstand soll dank des zum Beispiel schon vom Golf bekannten Systems des Modularen Querbaukastens (MQB) mit wenig Aufwand realisiert worden sein. Der verkürzte Abstand der Räder soll den feurigen Spanier noch einen Tick agiler machen.

Das Design des Flitzers ist recht schnittig. Kurze Überhänge, eine recht niedrige Dachlinie und scharfe Kanten sorgen für die nötige Dynamik. Vorne fallen sofort die großen Scheinwerfer auf, in deren Inneren die Linienführung des Kühlers fortgeführt wurde. Große Lufteinlässe verleihen dem Leon sportliche Entschlossenheit. Von der Seite wirkt der Wagen der VW-Tochter dann auch fast wie ein Audi A3. Am Heck fallen die schmal geschnittenen Rückleuchten und die doppelt ausgeführten Endrohre auf.

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Alle angebotenen Motoren sind Direkteinspritzer aus denen mittels Turboaufladung ein weiteres Leistungsplus herausgekitzelt wird. Das Leistungsspektrum der TSI- und TDI-Aggregate liegt zwischen 86 und 184 PS bei einem Motorvolumen von 1,2 bis 2,0 Litern. Die Ingenieure verbauten im SC genau dieselbe Motorenpalette wie beim großen Bruder mit fünf Türen. Beim Verbrauch sticht der 105 PS-TDI heraus, der sich auf 100 km nur 3,8 l genehmigen soll. Alle anderen Triebwerke verbrauchen laut Herstellerangaben etwa um die 4 bis 5 Liter, wobei die Fahnenstange bei den 6,0 Litern des 1,8 TFSI mit 180 PS ihr Ende erreicht haben soll. Je nach Motorisierung stehen manuelle Fünf- oder Sechsganggetriebe sowie das Doppelkupplungsgetriebe DSG mit sechs oder auch sieben Gängen zur Auswahl.

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Der verkürzte Radstand wirkt sich leider auch auf den Innenraum des Autos aus. So kann der Kofferraum mit einem Volumen von 380 l nicht gerade als üppig bezeichnet werden. Aber zur Verteidigung des Leon SC muss man auch erwähnen, dass der Golf exakt denselben Platz fürs Gepäck bietet. Im Cockpit gibt es alles, was es auch beim Fünftürer gibt. So sorgen Fahrerassistenzsysteme wie Fernlicht-, Spurhalte- und Müdigkeitsassistent neben dem obligatorischen ABS und ESP für die nötige Sicherheit. Neu ist im SC das Infotainment-System, welches Seat auf der Grundlage des konzerneigenen Bedienkonzeptes „Easy Connect“ entwickelt hat. Hiermit werden Funktionen für Entertainment und Kommunikation, aber auch zahlreiche Fahrzeugfunktionen über ein 5,8 Zoll großes Touchscreen-Display angesteuert. Anfang März wird der Wagen dann auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert.

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Bilder: © Seat

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