Aus dem BMW Z4 Roadster haben die italienischen Designer von Zagato ein echtes Sportcoupé mit Charakter gebastelt. Das Zagato Coupé ist in Handarbeit entstanden und bislang ein Einzelstück. Weltpremiere feierte es auf dem Concorso d’Eleganza Villa d’Este in Cernobbio zu Pfingsten. Der Fokus des Projektes lag von vornherein darauf, Aerodynamik und Höchstleistungen mit der Möglichkeit einer Straßenzulassung zu kombinieren. Dazu gehören natürlich allerhand Auflagen und Sicherheitsanforderungen.
Vor allem breit ist sie, die Front des BMW Zagato Coupé. Hier kommt der Bezug zum klassischen BMW-Design zustande, das sich durch doppelte Rundscheinwerfer und einen Kühlergrill in Nierenform äußert. Auf der Motorhaube, die sehr langgezogen ist, sind zwei Lufteinlässe integriert worden, die dem Motor zusätzlich bei der Atmung helfen. Eher Zagato-typisch ist hingegen das Doppia Gobba, das Dach mit den beiden Höckern, welche die Motorhaubenkontur übernimmt und an das Heck abgibt.
Beim “Criss Cross” handelt es sich ebenfalls um einen Stempel, den Zagato seinen Designobjekten gern aufdrückt. Hier verlaufen die Seitenfenster ganz speziell in die Heckscheibe, wobei sie vorher nach oben hin abzudriften scheinen. Allerdings wird das Zutun von Zagato nirgends so deutlich wie am Heck. Hier scheint alles aus einem Teil zu bestehen, da keine optischen Unterbrechungen in der Formgebung erkennbar sind. Betrachtet man es aus einer gewissen Distanz, so ist es vor allem flach und breit. Der oberere Bereich ist transparent, ein beliebtes Zagato-Element. Ohnehin ist die Verglasung am gesamten Fahrzeug recht üppig ausgefallen. Die beiden Endrohre sind von der Form her optisch perfekt angepasst und liegen weit außen. Das BMW Zagato Coupé rollt auf 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen im modernen 5-Speichen-Design.
Bilder: © BMW
via speedheads