50 Jahre Renault Alpine A110 werden nun mit der Studie Alpine A110-50 gefeiert. Hier werden sowohl die klassischen Eigenschaften des 60er- und 70er-Jahre Sportwagens als auch das zeitgemäße Design aus dem Hause Renault berücksichtigt. Ebenso wie beim Klassiker, wurde Blau als Lackierung gewählt und auch die zusätzlichen runden Scheinwerfer sowie die Lufteinlässe an den Seiten und der Grat auf der Nase haben einen eindeutigen Wiedererkennungswert. Das Heckfenster ist stark gewölbt und bietet einen Einblick auf den Motor.
Die Karosserie besteht gänzlich aus Kohlefaser. Der Innenraum ist vor allem in schwarzen Tönen gehalten und bietet ein Lenkrad mit Display, auf dem man etliche Infos abrufen kann, in Farbe versteht sich. Hier hat man sich bei der Renault 3.5. Formel-1-Technik bedient. Wie es sich für einen ordentlichen Sportwagen gehört, bietet auch der A110-50 nur zwei Sitze. Für den Fahrer gibt’s sogar ein paar Sabelt-Renngurte mit Renault-Alpine A110-50-Schriftzug.
Die Basis für den A110-50 stellt der Mégane Trophy dar. Ebenso wie der Klassiker ist beim A110-50 ein sehr geringes Leergewicht von nur 880 Kilogramm gegeben, allerdings hat man im Gegensatz zum Mégane Trophy einen niedrigeren Überrollbügel (die gesamte Karosserie ist flacher). Es wurden Pneumatikzylinder ins Chassis integriert, durch die man das Fahrwerk anheben kann. Vor allem beim Rennsport, wo Reifenwechsel und ähnliches schnell vonstatten gehen müssen, ist das sehr praktisch. Der Motor ist mit Vierventiltechnik ausgestattet, bietet 400 PS und basiert auf einem Aggregat der Renault-Nissan-Zusammenarbeit. Über eine Öffnung im Dach saugt der Motor Frischluft an.
Das halbautomatische Sechsgang-Getriebe wird durch eine Schaltwippe am Lenkrad bedient. Zudem gibt es eine Zweischeibenkupplung an den Hinterrädern. Für ausreichende Aerodynamik bei höheren Geschwindigkeiten sorgen ein Frontsplitter und ein Heckdiffusor. Auch der glatte Unterboden trägt seinen Teil dazu bei. In Kombination mit dem verstellbaren Heckflügel ergibt sich so eine gute Bodenhaftung. Auch die Stoßdämpfer sind variabel.
Bilder: © Renault