Volkswagen will aus dem Passat CC einen Businesswagen machen und den bewährten Mittelklassewagen so auf neue Pfade locken. Seit 2008 konnte man etwa 320.000 Einheiten absetzen und hat sich im besagten Segment also bestens etabliert. Nun hat er ein Facelifting bekommen und nimmt sich optisch eher ein Vorbild am Phaeton. Upgrades gibt es in Sachen Design, Technik und Ausstattung.
Das mag auch nicht verwundern, denn durch den TSI-Benziner mit einer Leistung von 165 PS ist er dennoch als Einsteigermodell bestens geeignet. Davon hebt sich das Spitzenmodell der Reihe entsprechend ab, denn wer den V6er wählt, der kann immerhin 300 PS auf den Asphalt schicken. Diese werden durch den Allradantrieb 4Motion auch ordentlich auf die Räder verteilt und das Doppelkupplungsgetriebe ermöglicht ein gutes Fahrgefühl. Des Weiteren kann man sich auch für den stärksten Vierzylinder der Reihe entscheiden, der immerhin auch 210 Pferdestärken mit sich bringt. Auch die bekannten Benziner-Ausführungen 2.0 TDI mit 140 oder 170 PS stehen zur Auswahl. Besonders umweltbewusst zeigt sich der Blue-TDI mit 140 PS, dem seine 4,7 Liter für 100 Kilometer ausreichen.
Besonders die Frontpartie wurde optisch verändert. Die Motorhaube wirkt größer und das Gesamtbild zeigt sich eleganter und in schärferer Linienführung. Vom Phaeton ist der zusätzliche Lufteinlass unter dem Stoßfänger bekannt. Den hat nun auch der CC verpasst bekommen. Darüber hinaus gibt es stärkere Seitenschweller. Am Heck ist ebenfalls der Hang in die Breite zu erkennen.
Doch nun zum Innenraum: Offiziell wird der neue CC ein Viersitzer, wobei die einzelnen Sportsitze in Ihrer Ausprägung auch hinten zur Anwendung kommt. Wer auf die gewohnte Rückbank für drei Fahrgäste nicht verzichten will, der muss diese zusätzlich bestellen. Ansonsten gibt es für alle Fahrgäste mehr Platz, Menschen von großem Wuchs werden allerdings in Kopfhöhe noch ein bisschen mehr Freiheit vermissen. Für die Beine besteht jedenfalls ausreichend Platz.
In Sachen Komfort ist zudem die Geräuschunterdrückung hervorzuheben, die man durch eine bessere Dämmung und einen optimierten Unterboden erreichte, so ist es auch bei hochtourigem Fahren recht still im Interior. Eine Klimafrontscheibe gegen Schall und zu viel Sonne gibt es gegen Aufpreis ab Mai dazu. Sie ist ohne Drähte beheizbar.
Serienmäßig wird der neue CC mit Bi-Xenonscheinwerfern, einem statischen Abbiegelicht, LED-Rückleuchten, einer Müdigkeitserkennung und einem anständigen Radio mit CD-System RCD 310 geliefert. Wie es dieser tage nicht unüblich ist, kommt auch ein Multifunktionslenkrad aus Leder zum Einsatz.
Optional kann man auf verschiedene Assistenten zurückgreifen, die man aus der Oberklasse kennt. So zum Beispiel kann man einen Spurwechsel- und einen Spurhalteassistenten wählen oder auch ein Warnsystem für Hindernisse im toten Winkel erhalten.
Nächsten Monat schon ist der neue CC in Deutschland verfügbar. Die Preise belaufen sich zwischen 31.800 bis 43.275 Euro.
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