Wie diverse Presseberichte schon verlauten ließen, wird der Porsche Panamera unter anderem einen Dieselmotor verpasst bekommen und seinen Einstand bei der diesjährigen IAA geben. Diesel könnte dabei zur Tradition bei Porsche werden, hat schließlich auch schon der Cayenne einen solchen Selbstzünder unter die Haube bekommen. Etwa 20 Prozent der Baureihe könnte weltweit mit einem Dieselmotor ausgestattet sein.
Man schätzt, dass in naher Zukunft etwa 40 % aller Porsche Panamera in Deutschland mit Dieselmotoren ausgeliefert werden. Im Gegenzug zum Sechs-Zylinder Benziner Panamera ist die Diesel-Variante serienmäßig mit einer 8-Gang-Schaltung und Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet. Wie auch der Benziner sind die Diesel Panamera mit einem Heckantrieb ausgestattet. Der Diesel ist allerdings 120 kg schwerer und bringt insgesamt 1880 Kilo auf die Waage. Dies spiegelt sich auch im Sprint wieder. Der Panamera Diesel ist nicht so schnell im Anzug und bringt es von Null auf Hundert in „nur“ 6,8 Sekunden, wohingegen der Benziner mit 6,3 ein wenig schneller zur Sache kommt. Auch bei der Höchstgeschwindigkeit hat der Diesel mit 242 km/h nicht ganz soviel abgekriegt wie der Benziner mit seinen 259 km/h.
Beim Fahrgefühl hingegen soll es, den Testberichten zufolge, keine großen Unterschiede geben. Nur soll der Diesel sich durch mehr Drehmoment und die 8 Gänge dank Wandlerautomatik etwas überlegener zeigen. Und auch beim Preis lässt sich Porsche nicht lumpen: gerade mal ein Euro unterscheiden den Diesel Panamera vom Sechs-Zylinder-Benziner, wenn man den mit dem Porsche Doppelkupplungsgetriebe ausstattet. 80 183 Euro schlagen nämlich zu Buche. Na dann: Die Diesel-Zukunft bei Porsche kann kommen!
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