Video: Chevrolet Aveo 1.3 LTZ im Fahrbericht

Euch geht es sicherlich wie uns, dass Ihr bei dem Namen Chevrolet an Corvette und Camaro denkt, echte amerikanische Musclecars eben. Kommt noch, einer nach dem anderen.

Als Auftakt haben wir uns den Chevrolet Aveo mit dem 95 PS starken Dieselmotor geschnappt, in der höchsten Ausstattungsvariante LTZ, und haben uns auf Tour quer durch Deutschland gemacht. Die wirklich kompletten Features an Bord machen auch auf langen Strecken Freude. Wir haben uns wirklich ab und an umgeschaut, ob wir in einem Kleinwagen sitzen. Einzig und allein der etwas zäh ansprechende Diesel, sowie die ein wenig schwammige Lenkung bei hoher Geschwindigkeit erinneren daran, wofür er eigentlich gebaut ist. Für die Stadt sowie um Polo, Fiesta und Konsorten Konkurrenz in Europa zu machen. Das gelingt ihm sehr gut, die Optik ist einfach anders und das Cockpit gefällt uns prima. Aber nun wie immer Film ab, genug der Worte. (DM, AutoEmotionenTV)

Fahrbericht: Škoda Rapid

Einige Fakten und News über den neuen Škoda Rapid hat mein geschätzter Kollege Robert Krippgans euch ja bereits vorgestellt. Dank einer Einladung zu der internationalen Fahrveranstaltung des Škoda Rapid bin ich nun in der Lage euch meinen ersten Eindruck zu schildern und kann so direkt die ersten Einschätzungen von Robert bestätigen bzw. ergänzen.

Von Wien nach Bratislava

In der Hauptstadt von Österreich übernahmen wir den Škoda Rapid, auf Grund des Wetterberichts habe ich ausdrücklich auf einen Škoda in der Farbe Candy-Weiß bestanden, da ich befürchtet habe, dass mir das Wetter ansonsten einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Die Route von Wien nach Bratislava führte uns über zahlreiche Kurven. Eine ideale Strecke um sich von dem Fahrwerk des Škoda Rapid mal einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Das Fahrwerk

Unter uns? Was erwartet man von einem Fahrwerk? In einem Sportwagen erwartet man ein knüppelhartes Fahrwerk, da möchte man jeden Kieselstein spüren und den direkten Kontakt zur Fahrbahn leben. Der Škoda Rapid hat zwar eine sportive Linienführung und einen rassanten Namen, doch in einem Sportwagen saßen wir nicht. Die Zielgruppe des Škoda Rapid ist die Familie und genau für diese ist auch das Fahrwerk abgestimmt. Das Fahrwerk ist meiner Meinung nach ideal ausbalanciert für die Zielgruppe und überzeugte auch auf Kopfsteinpflaster durch die optimale Abstimmung. Vorne kommt ein herkömmliches McPherson-Federbein zum Einsatz, hinten die Achse wurde umgebaut / neu entwickelt um mehr Platz für den Kofferraum zu schaffen. Selbst in sportlich gefahrenen Kurven vermittelte das Fahrzeug ein sicheres Gefühl, Stabilitäts-Probleme konnten hier nicht festgestellt werden.

Der Motor / Das Getriebe

Getestet haben wir den 1.2 Liter TSI 4-Zylinder mit 86 PS, ein Antrieb aus dem VW-Konzernregal der sich bewährt hat. Geschaltet wurde unser Testfahrzeug über ein 5-Gang Getriebe. Bei den anderen (größeren) Motoren gibt es auch noch ein 6-Gang Getriebe bzw. das beliebte 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Der getestete Motor mit einer Leistung von 63 kW überzeugte nicht durch sportliche Fahrleistungen, wohl aber durch den sehr geringen Durst. Während der Testfahrt haben wir immer mal wieder einen Blick auf die Verbrauchsanzeige geworfen und waren doch überrascht. Für genaue Verbrauchsmessungen fehlte allerdings die Zeit, laut Werksangabe soll der kombinierte Verbrauch bei 5,1 Liter auf 100 km/h liegen und verbraucht somit weniger als die Basis-Motorisierung. Das Benziner-Basistriebwerk ist nämlich ein 1,2 Liter MPI 3-Zylinder mit 55 kW sprich 75 PS.

Der von uns gefahrene Škoda Rapid wiegt mit seinen 1.161 kg weniger als ein aktueller VW Polo, die Entwickler setzten beim Downsizing  also nicht nur auf die Motoren sondern sparten auch Gewicht. Das schlägt sich auch in den Beschleunigungswerten nieder, in unter 12 Sekunden beschleunigt der Škoda Rapid mit dem 1.2 TSi (63 kW) auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist dann bei diesem Aggregat bei Tempo 183 erreicht – Hand aufs Herz? Für die Zielgruppe doch bereits mehr als ausreichend, oder?

Wenn ich ein Auto für die Familie konzipieren würde…

…würde ich darauf achten, dass genug Platz vorhanden ist. Das haben sich wohl auch die Entwickler von Škoda gedacht. Der Škoda Rapid ist ein kleines Raumwunder. Von außen hat er ungefähr die Abmessungen vom allerersten Škoda Octavia, von innen überrascht er aber durch ein Platzangebot was seines gleichen in der Klasse sucht. „Familien werden dieses Auto lieben“ teilte man uns bei der Pressekonferenz mit, ich würde diese These gerne belegen: Im Fond gibt es genügend Platz für Kind und Kegel, der Kofferraum (der dank der riesigen Klappe sehr gut zu beladen ist) nimmt 550 Liter auf und wenn man die Rücksitzbank umlegt kann man diesen Wert mehr als nur verdoppeln.

Als Familienvater achte ich auf die Kleinigkeiten

Ist der Beifahrerairbag abschaltbar? Ja! Durch einen Schlüssel-Schalter im Handschuhfach ist dieses schnell und einfach erledigt. Passt der Maxi-Cosi auf die Rücksitzbank? Ist der Gurt dafür lang genug? Gibt es eine Iso-Fix Halterung? Auch diese drei Fragen kann ich mit einem klaren „Ja!“ beantworten.  Gibt es genügend Stauflächen? Auch hier überzeugt der Škoda Rapid durch seine pfiffigen Lösungen! Viel Platz für Getränke und an den vorderen Sitzen gibt es kleine Netzfächer. Für den Kofferraum empfehle ich das Netz über dem doppelten Boden. Durch die Netze im Kofferraum bietet der Stauraum sämtliche Möglichkeiten der Gepäcksicherung.

Mit dem Škoda Rapid unterwegs

Wir fuhren mit dem Škoda Rapid durch Bratislava, mit einem Marktanteil von ca. 23 % ist die Hauptstadt der Slowakei geprägt von Fahrzeugen der Marke Škoda. Der neue Rapid fiel also nicht auf und das will er meiner Meinung nach auch gar nicht. Das Fahrzeug welches aussieht wie ein Stufenheck aber ein Fließheck ist hat zwar eine große Klappe doch er überzeugt lieber durch Leistung als durch „große Sprüche“. Die Gänge ließen sich gut schalten und ich war immer auf der Suche nach einem Kritikpunkt, schließlich muss man bei so einem Fahrbericht doch das Haar in der Suppe suchen. Immer im Hinterkopf, dass dieses Fahrzeug in der Basis-Version zu einem Preis von ca. 14.000 € auf den Markt kommen wird habe ich Abstriche gemacht. Das Hartplastik im Innenraum? Okay, hätte man weicher machen können, doch irgendwo muss der Hersteller ja auch sparen, also kein wahrlicher Kritikpunkt. Die Sitzposition? War einstellbar, genauso wie das Lenkrad. Hinter dem Lenkrad ist eine sehr ansprechende Tacho-Einheit verbaut, klar strukturiert und gut ablesbar. Auch kein Kritikpunkt.

Das verbaute Radio / Infotainment-System reicht für die Hörspiele der Kinder und auch für die Staumeldungen, wer es krachen lassen will muss aufrüsten, doch welcher Familie genießt nicht auch mal gerne die „Ruhe“? Ansonsten gibt es auch bei dem Multimedia-System nicht viel auszusetzen. Die Bedienung ist einfach, dank USB-Anschluss und Aux-In kann man leicht „seine Inhalte“ abspielen und auch von der SD-Karte kann man sich beschallen lassen. Schnell und einfach – Rapid halt!

Für junge Familien würde ich übrigens die dunkle Innenausstattung empfehlen, die hellere könnte dann doch zu schnell verschmutzen bei kleinen Kindern (man kennt sie ja, die kleinen Racker). Etwas Luxus darf sein, die Sitzheizung funktioniert schnell, das Multifunktionslenkrad sollte es schon sein und auch auf eine Climatronic würde ich heute nicht mehr verzichten wollen:

Ihr seht schon es war gar nicht einfach Kritikpunkte am Škoda Rapid zu finden, dennoch habe ich weiter gesucht und auch meinen ganz persönlichen Kritikpunkt gefunden. Die Fensterheber hinten! Die hinteren Fensterheber sind zwar elektronisch gesteuert, allerdings nicht vom Fahrersitz aus. Von dort kann man die Funktion der hinteren Schalter nur komplett sperren, als Familienvater würde ich die Fensterheber gerne aber auch betätigen um es z.B. „etwas weiter zu schließen“ (und dann die Funktion zu sperren). Gemerkt? Jetzt beginnt das Jammern auf sehr hohem Niveau. Diese Aussage stützt sich auf eine mehrstündige Probefahrt, aber ich denke, dass ich euch doch einen guten ersten Eindruck vermitteln konnte.

Fazit:

Der Škoda Rapid ist ein Auto für die Familien auf der ganzen Welt. Die Stufenheck-Optik wird sicherlich im Osten sehr gut ankommen, die Tatsache, dass der Škoda Rapid über eine große Fließheck-Heckklappe verfügt wird den westlichen Teil von Europa beflügeln. Der vermutlich günstige Preis wird dafür sorgen, dass junge Familien sich dieses Fahrzeug zumindest anschauen werden. Ende Oktober 2012 ist es dann auch in Deutschland zu weit und die ersten Škoda Rapid rollen zu den Škoda Händlern, doch meiner Meinung nach wird der Škoda Rapid auch in den anderen Ländern seine Käufer finden. In Deutschland wird der Škoda Rapid wohl von den Versicherungen in die Klasse 16 eingestuft, ein günstiger Einstieg für die junge Familie, die neben den Anschaffungskosten ja auch auf die monatlichen / jährlichen Ausgaben schauen müssen.

Auf die investigative Nachfrage, ob es von dem Škoda Rapid auch eine Kombi-Version geben wird, antwortete man uns stets: 3 Kombis im Portfolio reichen doch, oder? Das bietet Platz für Spekulationen, fest steht: Škoda will alle 6 Monate ein neues Modell auf den Markt bringen, der Rapid ist der erste mit dem neuem Markengesicht, wir dürfen also gespannt sein was da noch folgen wird.

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